Trotz einer erfolgreichen Operation besteht die Möglichkeit, dass Tumorzellen im Körper verbleiben und sich über das Blut ausbreiten. Es gibt aber bisher noch nicht genügend wissenschaftliche Erkenntnisse dazu, wie man die Verbreitung von Tumorzellen vermeiden oder reduzieren kann. Zudem ist bislang unbekannt, ob es Unterschiede zwischen den verschiedenen Operationsverfahren (offen – minimal invasiv – robotisch) in Bezug auf die Ausbreitung von Tumorzellen während der Operation gibt. Das Hauptziel der Studie ist es daher, die allgemeine Ausbreitung von Tumorzellen während der operativen Entfernung eines Bauchspeicheldrüsentumors zu untersuchen und mögliche Unterschiede zwischen den verschiedenen operativen Techniken festzustellen.
Teilnahmevoraussetzungen:
Bei Ihnen ist wegen eines bösartigen Tumors eine Operation an der Bauchspeicheldrüse geplant.
Weitere Voraussetzungen:
Ablauf der Studie:
Nachdem Sie detailliert aufgeklärt wurden und der Teilnahme an der Studie zugestimmt haben, werden Sie in die Studie eingeschlossen. Die bei Ihnen geplante Operation wird standardmäßig durchgeführt. Für die Studie erfolgen mehrere Blutentnahmen zur Untersuchung möglicherweise im Blut enthaltener Tumorzellen: während der Operation zweimal aus der Pfortader, einer Vene, in die das Blut aus der Bauchspeicheldrüse hauptsächlich abfließt, und weitere vier Mal während Ihres stationären Aufenthaltes möglichst im Rahmen von Routineentnahmen z. B. aus einer peripheren Vene. Während Ihres stationären Aufenthaltes werden Sie dreimal und nach Entlassung noch einmal telefonisch 30 und 60 Tage nach der Operation zu Ihrem Befinden und dem postoperativen Verlauf befragt. Die Gesamtdauer der Studie beträgt für Sie somit 60 Tage.